Eine Familie hätte ihren Sohn nach einem Jahr von einem der Internate abmelden müssen, weil ihnen die finanzielle Belastung ohne das Stipendium zu hoch wurde. Die Mutter ist alleinerziehend und lebt mit ihrem Sohn getrennt vom Vater, der sich trotz der Trennung intensiv um den Sohn kümmert. Als der Vater jedoch an einem Gehirntumor erkrankt und als finanzieller Unterstützer der Internatskosten ausfällt, kann die Mutter die Finanzierung nicht mehr alleine stemmen.
Da sich der Junge im Internat gut eingelebt und entwickelt hat, sich als gewissenhafter und fleißiger Schüler einbringt und viele zusätzliche soziale Aufgaben übernimmt, gewährt die Stiftung Marchtaler Internate ihm ein Stipendium. Damit kann die Mutter die Internatskosten bewältigen. Das in ihn gesteckte Vertrauen motiviert den Jungen zudem zu besseren Leistungen. Auf einer anderen Schule hätte er aufgrund seiner bisher eher schlechten Noten von Anfang an einen schlechteren Start gehabt. Ein Schulwechsel hätte durchaus zu einem erneuten Leistungsabfall führen können.