"Wer die Ausbildung an einem der Marchtaler Internate genossen hat, der braucht keine Angst vor der Zukunft haben", sagt Anton Sproll, ehemaliger Schüler des Konvikts Rottweil. Im Interview mit "Kirche engagiert sich" spricht der 53-jährige Ingenieur über seine Erfahrungen.
Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass die sehr gut geschulten Lehrkräfte der kirchlichen Internate die Schüler nicht nur qualitativ hochwertig ausbilden, sondern sie auch pädagogisch sehr gut betreuen und auf das Leben vorbereiten. Wir konnten neben dem Unterricht aus einem bunten Strauß an außerschulischen Angeboten wie Chorsingen oder verschiedenen Sportarten auswählen. Zudem wurde in der katholischen Erziehung verstärkt auf Persönlichkeitsbildung, Gemeinschaftssinn und Entwicklung von sozialen Fähigkeiten geachtet. Ich bin sehr dankbar für die großartige Erziehung und Bildung, die ich während meiner Schulzeit genossen habe. Sie hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Die intensive pädagogische Betreuung der Lehrkräfte, die Gemeinschaft unter den Schülern und die qualitativ hochwertige Ausbildung haben mich sehr gut auf die Herausforderungen und Prüfungen des Lebens vorbereitet und mir alle wichtigen Eigenschaften und Fähigkeiten dafür mitgegeben. Darüber hinaus bin ich für meine eigene Situation sehr dankbar. Durch die gute Ausbildung konnte ich mir über die Jahre beruflich viel aufbauen und meiner Familie ein sehr gutes Leben ermöglichen. Und davon möchte ich gerne etwas zurückgeben.
Ich engagiere mich gerne als Kuratoriumsmitglied für die Stiftung, weil sie zum einen Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächeren Familien die Möglichkeit einer guten Ausbildung bietet und zum anderen wichtige außerschulische Angebote fördert, die die Ausbildung an den katholischen Internaten zu etwas Besonderem machen. Damit wir zukünftig noch mehr bewirken können, möchten wir gerne weitere Menschen für die Stiftung gewinnen, die sich mit uns zusammen für eine hochwertige Bildung unserer Kinder und Jugendlichen einsetzen.