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Eine Psychologin unterstützt junge Menschen im Internat

Jugendreport 2022 auf einen Blick1

  • 54 % mehr neu diagnostizierte Essstörungen bei Mädchen (15-17 Jahre)
  • 23 % mehr neu diagnostizierte Depressionen bei Mädchen (10-14 Jahre)
  • 19 % erhöhtes Risiko einer Depressions­Neu­erkrankung bei Mädchen mit einem niedri­gen sozio­ökonomischen Status gegenüber Mädchen aus Familien mit hohem Status
  • 24 % mehr neu diagnostizierte Angststörun­gen bei Mädchen (15-17 Jahre)
  • (15-17 Jahre)
  • 62 % erhöhtes Risiko auf Adipositas bei Jungen mit einem niedrigen sozio­ökonomi­
  • 15 % mehr neu diagnostizierte Adipositas­ schen Status gegenüber Jungen aus Familien Fälle bei Jungen (15--17 Jahre) mit hohem Status (15-17 Jahre)

1 Info zum Jugenreport:
  Studie der DAK-Krankenkasse
  > Zur Seite der DAK (extern)

Unter den Folgen der Corona-Krise leiden viele junge Menschen bis heute. Auch der Ukraine-Krieg, immer alarmierendere Berichte über Folgen der Klima-Katastrophe und familiäre Krisen sorgen dafür, dass junge Menschen häufiger angstvoll in die Zukunft blicken. Krankenkassen registrieren steigende Zahlen von jungen Menschen mit Depressionen, Essstörungen oder Übergewicht. Kinder- und Jugendpsychologen sind deshalb oft überlastet und können kurzfristig keine Termine anbieten. Auch die Jugendämter sind mit der Situation überfordert.

Startpunkt der Krise: Trennung der Eltern

Bei Mia (Name geändert) begann alles damit, dass der Vater auszog. Sie verlor den Halt, verletzte sich selbst und ging immer seltener zur Schule. Schließlich erschien sie überhaupt nicht mehr zum Unterricht.

Letzter Ausweg: das Internat

Die Mutter schickte Mia deshalb in eines der Marchtaler Internate. Sie hoffte, dass der regelmäßige Tagesablauf und die behütete Umgebung ihr helfen könnten. Doch die Probleme setzten sich fort. Ihr mal unkontrolliertes, mal selbstverletzendes Verhalten ängstigte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Einer Betreuerin gestand Mia, dass sie über Selbstmord nachdachte.

Psychologische Unterstützung

Eine Psychologin fand schließlich Zugang zu Mia. Sie konnte ihr helfen, ihre Gedanken und Gefühle besser in den Griff zu bekommen. Auch Eltern, Pädagogen und die Mitschülerinnen und Mitschüler erhielten von ihr Rat und Unterstützung. Noch immer hat Mia ihre Tiefs. Aber inzwischen hat sie eine Freundin gefunden, ist psychisch deutlich stabiler und auf dem besten Weg, die Schule erfolgreich abzuschließen.

Die Geschichte von Mia - leider kein Einzelfall

Es gibt viele junge Menschen wie Mia, die dringend Hilfe benötigen. Familien, Jugendliche, Pädagoginnen und Pädagogen werden jedoch oft mit der Situation allein gelassen. Die Marchtaler Internate helfen, so gut es geht. Doch sie brauchen dazu zusätzliche psychologische und pädagogische Fachkräfte, die über die normale Betreuung hinaus beraten und unterstützen können.

Hier springt die Stiftung Marchtaler Internate ein. Sie finanzierte auch die Arbeit der Psychologin, die Mia und ihrem Umfeld einen positiven Weg in die Zukunft eröffnet hat.

Es sind Ihre Spenden, die der Stiftung Marchtaler Internate die Förderung von zusätzlichem pädagogischen und psychologischen Personal ermöglichen. Dafür danken wir allen Spenderinnen und Spendern im Namen der Schülerinnen und Schüler in den Marchtaler Internaten mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott!“ und bitten Sie, die Arbeit der Stiftung Marchtaler Internate mit einmaligen Beträgen oder regelmäßigen Zuwendungen zu unterstützen.
 

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